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Armaturen für das Reservoir Witenwald in Goldach

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Frisches Wasser für Witenwald

Armaturen für das Reservoir Witenwald in Goldach

Da das alte Reservoir Witenwald aus dem Jahr 1910 nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprach, wurde es durch einen Neubau mit einem 1.5x grösseren Nutzinhalt von 1200 m³ ersetzt. Zusätzlich fliesst nun aus allen Goldacher Dorfbrunnen frisches Trinkwasser.

Das Reservoir Witenwald versorgt die Oberzone der Gemeinde Goldach mit Trinkwasser. Für die Versorgung der zirka 840 Liegenschaften ist diese Anlage das zentrale Bauwerk. Aufbereitetes Seewasser wird in der Nacht zum Reservoir hochgepumpt und für den Tagesbedarf der Oberzone gespeichert.

 

Bau eines neuen Reservoirs
Das im Jahr 1910 erbaute Reservoir Witenwald bestand aus zwei Rundbehältern von je 250 m³ Nutzinhalt. 1944 wurde es um einen dritten Rundbehälter mit 275 m³ Nutzinhalt erweitert. Da das Reservoir für die heutigen Verhältnisse zu klein wurde und eine Sanierung zu aufwändig geworden wäre, beschlossen die Technischen Betriebe Goldach, das Reservoir durch einen Neubau mit einem Nutzinhalt von 1200 m³ zu ersetzen.
Zusätzlich wurde auch eine Quellwasseraufbereitungsanlage der Bettlerenquelle geplant, um die Goldacher Dorfbrunnen mit Trinkwasser zu versorgen.

 

Erste Priorität: Versorgungssicherheit
Dem Neubau ging eine mehrjährige Planungsphase voraus. Oberstes Ziel war dabei die Versorgungssicherheit. Das neue Reservoir wurde unmittelbar oberhalb des bestehenden Bauwerks geplant, damit das alte Reservoir bis zur Fertigstellung des Neubaus in Betrieb gehalten werden konnte. Nach aufwändigen Vorarbeiten und genau geplantem Ablauf konnte die Oberzone dann unterbruchfrei mit dem neuen Reservoir verbunden werden, und nach rund einjähriger Bauzeit in Betrieb genommen werden.

 

Sicherstellung einwandfreier Trinkwasserqualität
Die zulaufende Bettlerenquelle mit Schutzzone bringt zwischen 80 und 150 l/min. Rohwasser in das Reservoir Witenwald. Der Eisen- und Manganwert dieser Quelle ist leicht erhöht, was zu braunen Verfärbungen im Reservoir geführt hätte. Aus diesem Grund haben sich die Technischen Betriebe Goldach entschieden eine Mehrschicht-Sandfiltration einzubauen. Die Anlage macht einmal im Tag eine automatische Rückspülung ab einer höheren Druckzone um den Sandfilter wieder zu reinigen.

Nach der Filtration ist eine Trübungsüberwachung mit Verwurf eingebaut und abschliessend fliesst das Quellwasser durch eine UV-Anlage. Nach allen Aufbereitungsschritten wird das Quellwasser in einem 9000 Liter grossen Chromstahltank gespeichert, mit diesem Wasser werden die Dorfbrunnen mit Trinkwasser betrieben.

 

Emaillierte Armaturen von Wild
Diese einwandfreie Trinkwasserqualität soll natürlich auch bewahrt werden, sodass sich die Gemeinde Goldach für Wild-Armaturen mit Rundum-Emaillierung entschieden hat. Die Lieferung umfasste Absperrklappen und Schieber mit Handrad, sowie auch Rückschlagklappen. Wild-Armaturen bewährten sich für die Gemeinde schon in einem anderen Reservoir und es freut uns, dass sie weiterhin sehr zufrieden mit ihrer Wahl sind.


Verantwortliche

Bauherr: Politische Gemeinde Goldach

Ingenieur: Ingenieurbüro Spalt-Hitz-Tobler AG, St. Gallen

Bauunternehmer: Stutz AG, St. Gallen

Tiefbau: Gerschwiler AG, Goldach

Rohrinstallationen und Gitterroste: Sihro Tech AG, Sirnach

Technische Angaben

  • Absperrklappen mit Handrad
  • Absperrschieber mit Handrad
  • Rückschlagklappen