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Wild-Armaturen – Eine Erfolgsgeschichte

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Eine fast 40-jährige Zusammenarbeit

Wild-Armaturen – Eine Erfolgsgeschichte

Die Gruppenwasserversorgung Zürcher Oberland GWVZO realisierte in den letzten Jahren einige Meilensteine. Bei der Erneuerung der Filteranlage Mühlehölzli und der Pumpwerke Bossikon, Hinterbühl und Schöneich kamen Armaturen von Wild zum Einsatz.

 

Gruppenwasserversorgung Zürcher Oberland

Nach den Trockenjahren 1947 und 1949 stand der Bevölkerung des Zürcher Oberlands nicht mehr genügend Grund- und Quellwasser zur Verfügung. So schlossen sich verschiedene Oberländer Gemeinden zusammen, um gemeinsam nach Wasser zu suchen. Das einzige grössere Wasservorkommen war der Zürichsee. Da die Gemeinde Männedorf bereits Seewasser zu Trinkwasser aufbereitete, lag es nahe, sich dieser Anlage anzuschliessen.

Im Jahre 1956 wurde die Gruppenwasserversorgung Zürcher Oberland GWVZO gegründet. Die ersten Gesellschafter waren die Gemeinden Bubikon, Dürnten, Hinwil, Hombrechtikon, Rüti und Wetzikon. Später kamen die Gemeinden Mönchaltorf, Pfäffikon und Wald sowie die Genossenschaften von Grüningen, Gossau und Jona dazu. Die GWVZO sorgt für einen reibungslosen Betrieb und Unterhalt der Anlagen sowie die Sicherstellung und einwandfreie Qualität des Trinkwassers für die Bevölkerung im Zürcher­Oberland und dem angrenzenden Kanton St. Gallen. Die maximale Wasserabgabe beträgt 48'700 m³ pro Tag. Im Rekordjahr 2018 wurden 4'726'000 m³ Wasser verteilt.

 

Projekt Ringschluss ab 2016

Mit diesem Projekt wurde die Leitungslücke von Hinwil nach Wetzikon geschlossen. Ziel des Ringschlusses und der Erneuerungsprojekte war, Redundanz zu schaffen, die Druckstabilität zu gewährleisten und die Versorgungssicherheit zu erhöhen.

 

Seewasser für das Zürcher Oberland

Die GWVZO besitzt zwei Rohwasserfassungen im Zürichsee, eine in Männedorf und eine in Stäfa (Sonnenfeld). Die zwei Pumpwerke liefern das Rohwasser in die Filteranlagen Mühlehölzli. Das aufbereitete Trinkwasser wird in einem Leitungsnetz von ca. 45 km an die 14 Gesellschafter verteilt.

1960 wurde die Seewasserleitung in Betrieb genommen und das Pumpwerk Männedorf, sowie das Reservoir „Wannemösli“ (625 mü.M.) gebaut. Von dort gelangte das Wasser durch eine Freifallleitung zu den Gemeinden. Durch den immer grösser werdenden Wasserverbrauch genügte das Seewasserwerk bald nicht mehr und die GWVZO musste das eigene Werk Mühlehölzli bauen.

 

Pumpwerk Sonnenfeld, Stäfa

Die GWVZO und die Firma Wild verbindet eine langjährige Zusammenarbeit. Schon für das 1989 gebaute Pumpwerk Sonnenfeld lieferte Wild Düsenrückschlagventile und Klappen, die bis heute zur vollsten Zufrie­denheit der GWVZO im Einsatz sind. Im Zuge einer Pumpenrevision wurde kürzlich eine Klappe und ein Düsenrückschlagventil freigelegt und man stellte fest, dass sie auch nach 30 Jahren immer noch einwandfrei funktioniert und absolut dicht ist. (Bild rechts)

 

Filteranlage Mühlehölzli

Die Filteranlage Mühlehölzli aus dem Jahr 1973 liegt in der Nähe des Pfannenstiels, zwischen Oetwil am See und Stäfa. Sie ist für einen Tagesumsatz von 50'000 m³ ausgelegt. Da die Bevölkerung im Versorgungsgebiet über die Jahrzehnte auf rund 130'000 Einwohner anstieg, musste die Anlage laufend erweitert und modernisiert werden. Aufgrund der langjährigen guten Zusammenarbeit konnte Wild verschiedene emaillierte Absperrklappen mit Elektromotoren, Schieber sowie Be- und Entlüftungsventile liefern.

Die extrem engen Platzverhältnisse in der Anlage stellten bei der Sanierung eine grosse Herausforderung dar. Um die alten Teile aus der Anlage zu transportieren und die neuen Teile platzieren zu können, mussten provisorische Kräne montiert werden. Peter Abt vom Ingenieurbüro Frei+Krauer AG, Rapperswil-Jona, war von der Planung bis zur Ausführung für dieses aufwändige Projekt verantwortlich.

Auch für die Pumpwerke Schöneich, Bossikon und Hinterbühl, sowie den Kontrollschacht Medikon lieferte Wild verschiedene Absperrklappen, Schieber sowie Be- und Entlüftungsventile.


Verantwortliche

Bauherr: Gruppenwasserversorgung Zürcher Oberland, Rüti

Ingenieurbüro: Frei+Krauer AG, Rapperswil-Jona, Peter Abt

Rohrleitungsbau:

Ausserhalb der Anlage: Josef Muff AG, Sarmenstorf

In der Anlage: M.+ W. Schefer, Hinwil

Technische Angaben

  • Absperrklappen mit Elektromotoren
  • Schieber
  • Be- und Entlüftungsventile